27.01.2017
Wir haben heute die Ablegervölker von 2016 auf das Transportgestell umgesetzt bevor sie sich auf ihren alten Standort einfliegen. Das sollte in der kalten Jahreszeit geschehen da Sie noch nicht ausfliegen. Dieses Jahr will ich mit diesen Völkern auf Wanderschaft gehen und bin mal gespannt was alles passiert…
05.02.2017
Wie es aussieht ist hier auch eine Maus eingezogen. Ich werde Die Beute aber erst ab 12 Grad plus öffnen und den Untermieter rausschmeißen um die Bienen nicht noch unnötig zu belasten.
Ja ich weiß auch dass es mit einem Mäusegitter oder Mäusekeil nicht passiert wäre. Hinterm Haus habe ich auch keine Probleme mit Mäusen da unser Kater ein guter Jäger ist. Hier auf diesem Grundstück lerne ich auch noch dazu.
Fazit „Nächste Season nur mit Mäusegitter“.
04.03.2017
Wir haben heute die Mäuse (ja zwei) zum Auszug überredet und damit sie nicht wieder in eine andere Beute einziehen haben wir alle Beuten mit Mäusegitter bestückt.
Die von Mäusen befallene Beute haben wir komplett ausgestaucht und das Brutnest in die neue Beute umgesetzt. Die von der Maus zerstörten Waben haben wir ausgetauscht und bei der Gelegenheit auch gleich einen Drohnenbaurahmen eingehängt. Wir werden die Bienen nun in Ruhe lassen bis das Wetter beständiger ist und wir an den Völkern arbeiten können.
09.04.2017
Heute war super Wetter 20°C und sonnig, ideal um an den Völkern zu arbeiten
Aufgabe heute war es die Ableger in Beuten umzusetzen, alle Völker durchzuschauen, Drohnenbaurahme einhängen oder sogar schon schneiden, Sonnenwachsschmelzer aufzustellen und bei Bedarf auch schon den Honigraum aufzusetzen.
Wie ihr hier seht baue ich meine Beuten zum Großteil selber. Ich habe in einer Zarge 13 Rähmchen Deutsch Normal Maß und habe damit auch schon gute Erfahrung hermacht. Den Honigraum Habe ich geteilt damit ich nicht immer einen schweren /vollen Honigraum heben muss. In der halben Zarge haben 6 DNM (Deutsch Normal Maß) Rahmen Platz. Sollten die Komplett mit Honig voll sein, hat der halbe Honigraum ein Gewicht von ca. 13 kg und das lässt sich noch super händeln. Er geht natürlich auch mit einer ganzen Zarge(solange es der Rücken und die Schultern zulassen)
Bei ein bis drei Völkern ist das ja alles noch gut zu machen, jetzt jedoch ist das schon eine Materialschlacht, Herstellung, Transport, Lagerung und Reinigung stellt einen vor logistische Herausforderungen die man nicht unterschätzen sollte.
Ach Ja... Die Fotos hat ein spontaner Besucher bei uns gemacht. Unser "POST MARIECHEN" Steffi Metz. Sie hat dann auch gleich mal ein 6Pack Eiskalten Apfelwein -Cola mitgebracht „braves Mädchen“ ;-)
22.04.2017
Tja der April. ..Seit zwei Wochen ist nun kein Bienenwetter ,die Frühblüher sind nun schon fast alle durch und zum Teil auch erfrorene . Ich warte nun ab und lasse die Völker in Ruhe.
In der Zeit kann ich aber schon wieder Zargen bauen die ich dann in ein bis zwei Wochen brauche. Wie ihr sehen könnt nehme ich 18mm Bretter (Fichte) und habe damit auch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Die Bretter sich schnell auf das richtige Maß zugeschnitten, mit Holzleim benetzt und zum Schluss mit einem Schussapparat und lange Klammern zusammen geschossen. Ich habe es auch schon mal mit Schrauben probiert und war nicht so begeistert, die Zargen hatten sich verzogen oder die Schraubenköpfe sich abgerissen. Die 6 Zargen waren in einer Stunde gesägt und zusammengebaut.
Das ist schöne Arbeit für einen verregneten Samstag.
29.04.2017
So da haben wir den Salat....
Haben heute super Wetter und ich dachte das ich mal schnell die Drohnenwarben schneide. Kaum am Grundstück angekommen hing schon am Wegesrand ein Schwarm.
So früh im Jahr bei so bescheidenen Wetter?.... man lernt nie aus und immer dazu.
Der Schwarm war aber sehr Imkerfreundlich. 50 cm übern Boden in der Hecke. Kiste mit 5 Mittelwänden drunter gestellt, Schwarm eingeschlagen und Deckel drauf. Mal schauen aus welchem Volk der Schwarm ist. Habe dann erst einmal alle Völker durchgesehen und den Drohnenbau geschnitten. im Volk 14 wurde ich dann auch fündig. Kleines Volk eine frisch geschlüpfter Königin und noch eine geschlossen Weiselzelle. Ich habe die Weiselzelle nicht gebrochen da ich glaube dass die neue Königin von der Begattung nicht zurückkommen wird. Es ist einfach noch kein Wetter für den Begattungsflug.
Leider wieder keine Fotos.. mache nächste Woche ein Foto vom Schwarm.
15.05.2017
Jetzt geht es endlich los. Nachdem wir letztes Jahr unsere Baugenehmigung für das Bienenhaus bekommen haben, haben wir nie Zeit gefunden um es anzufangen.
Aber jetzt… Bagger gemietet und los geht es. Fundamte ausgraben und auch eine neuen Einfahrt schaffen, damit wir auf das Grundstück kommen um den Anhängeraufsatz mit den Bienenvölkern fahren zu können.
01.06.2017
Alles geschafft.
Das Grundstück ist nun auch im vorderen Bereich befahrbar…… solange es trocken ist.
Auch das Tor war schnell gebaut. Alles für meine Bienen. Wenn mich jemand fragt dann ist es jetzt eine Ranch für Einhörner :-)
Ach ja .. der Schwarm hat sich gut entwickelt und Volk Nr.8 will auch noch loslegen..
21.06.2017
Die Wespen sind nun auch wieder aktiv unterwegs und holen am laufenden Band Wasser.
21.07.2017
Auch im Ideengarten Heuchelheim der Firma Rinn Beton sind die Feldwespen unterwegs und lassen sich ganz ungestört fotografieren.
02.08.2017
Endlich ist sie da------ meine Wachswalze. Habe diese bei xtradefactory in Heuchelheim gekauft.
Werde sie die nächsten Tage mal aufprobieren. Also wenn wieder mal Zeit ist.
06.08.2017
Heute beginnt die letzte Ernte. Die Völker sind voll und es gibt genug zu tun. Morgen will ich auch noch auf den Grundstück ernten sollte aber erst noch mähen sonst muss ich alleine ernten.
Es sind in kurzer Zeit viele Diestel und auch die Blühmissung angewachsen, meine Laufwege sind kaum noch zu erkennen. Die sind schön und die Insekten freuen sich daran. Aber wenn meine Frau mir helfen soll muss ein Teil weichen. Wenn ich mähe dann aber nur ein Laufweg damit noch viel Natürliches bestehen bleibt.
10.08.2017
Die Völker werden nun mit je 5 kg Zuckerwasserlösung eingefüttert und gleich im Anschluss beginnt die Varroabehandlung mit der Armeisensäure.
Zuckerwasserlösung besteht aus 3 Teile Zucker und 2 Teile Wasser
Die Armeisensäurebehandlung mach ich mit dem Nassenheider Langzeit Verdunster.
Bei mir handelt es sich um eine 60%ige technische Ameisensäure. Diese wird je nach Volksstärke eingebracht und mit den drei Dochtgrößen so eingestellt dass die Ameisensäure in 12 Tagen komplett verdunstet ist. Die Ameisensäure schadet den Bienen nicht aber die Milbe geht davon kaputt. Die Behandlung darf erst nach der Honigernte durchgeführt werden da der Säuredampf auch durch die Wachswände geht und die Milben töten die noch in den Zellen an den Laven saugen. So kann es sein das auch noch 14 Tage nach Ende der Behandlung tot Milben fallen.
Nach der ersten Behandlung wird der Rest Zuckerwasser (Winterfutter) gegeben, das können im Einzelfall schon mal 20 kg sein.
Ich behandle meine Völker immer ein zweites Mal mit den Nassenheider- Verdunster. Es hat meinen Bienen noch nie geschadet und ich habe bis jetzt nicht schlecht gestaunt was nach der zweiten Behandlung noch alles an Milben gefallen ist. Also mach ich das wieder zum Wohle meiner Bienen
09.09.2017
Bei einem Besuch in "Norrviken Garden" in Schweden haben wir diese schönen Biene-Beuten gefunden. Sehr schön gemacht so das auch Besucher einfach mal in ein Volk reinschauen können.
13.09.2017
Heute werden die Fundamente gemacht. Also erst einmal noch ein wenig nacharbeiten da die Löcher schon teilweise zusammengefallen sind. War aber schnell gemacht und die Fundamtschalung war schnell auf Höhe und Position fixieren. Ein paar Tage später haben wir diese auch gegossen. Da es geregnet hat konnten wir nicht aufs Grundstück fahren also mussten wir alles mit der Schubkarre einfüllen. Der Plan war ja das wir mit den Anhänger ranfahren und dann die Fundamente vom Hänger aus füllen können….. so viel zum Plan. Hat aber auch geklappt.
29.10.2017
Jetzt geht es endlich los und das Bienenhaus wird aufgebaut.
12.11.2017
Honigprämierung vom Deutschen Imker Bund in Driedorf.
Unser Verein was dieses Jahr der Ausrichter der Veranstaltung und daher haben auch viele Mitglieder aus unserem Verein eine Honigprobe abgegeben und auf eine Medaille gehofft.
Hessens bester Honig hat ein Imkerkollege aus Herborn. Das freut uns. Wir haben auch eine Probe abgegeben und haben Silber bekommen. Das nächste Jahr werden wir wieder abgeben und auf Gold hoffen.
02.12.2017
Es ist nun kalt genug für die letzte Behandlung, Oxalsäure-Behandlung. Die Völker habe sich zusammengezogen und bilden eine Kugel. In Karton wird 1 Liter geliefert was für 20 Völker reicht. Die Mischung besteht aus gereinigtem Wasser, Oxalsäure Pulver und Zucker was noch selber gemischt werden muss. Bei einem zweizargigen, starken Volk werden 50ml in die mitgelieferten Spritze aufgezogen und in die besetzten Wabengassen geträufelt, so dass die Mischung von den Bienen aufgenommen werden kann. Auch hier fallen noch Tage später die Milben.
Das war es aber für das Jahr. Die angenehme Arbeit kommt jetzt, Honig abfüllen und an den Mann/Frau bringen.